Der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen

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INKLUSIV GESTALTEN – BARRIEREFREIHEIT IM DENKMALBESTAND erschienen am

REGIONALKONFERENZ MITTELDEUTSCHLAND
25. OKTOBER 2018 COMCENTER BRÜHL
MAINZERHOFSTRASSE 10, 99084 ERFURT

Zeitraum

Anfang

Donnerstag

Ende

Donnerstag

Die inklusive Gestaltung des öffentlichen Raumes leistet einen bedeutenden Beitrag zur eigenständigen Lebensführung von Menschen mit Behinderungen und Mitbürgerinnen und Mitbürgern in nahezu allen Lebenslagen. Dabei kann und soll Inklusion nicht vor denkmalgeschützten
Bauten und Freiräumen Halt machen. Zwei unterschiedliche Interessen stellen dabei für das »Inklusive Gestalten« eine besondere Herausforderung dar: zum einen die Umsetzung der als Staatsziel definierten gesellschaftlichen Aufgaben des Erhalts und der Pflege von Kulturdenkmalen, zum anderen die berechtigten Belange und Rechte von Menschen mit Behinderungen.
Artikel 30 der UN-Behindertenrechtskonvention verpflichtet dazu, für geeignete Maßnahmen zu sorgen, die sicherstellen, dass Menschen mit Behinderungen auch Zugang zu Denkmälern und Stätten von nationaler kultureller Bedeutung haben. Der Beauftragte der Bundesregierung für
die Belange von Menschen mit Behinderungen, Jürgen Dusel, lädt gemeinsam mit der Bundesarchitektenkammer, den Architektenkammern Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt, dem Thüringischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie sowie dem Beauftragten der
Thüringer Landesregierung für Menschen mit Behinderungen, Joachim Leibiger, zur Regionalkonferenz Mitteldeutschland »Inklusiv gestalten – Barrierefreiheit im Denkmalbestand« ein.


Moderation: Katrin Müller-Hohenstein, ZDF

12.30 Uhr Empfang der Teilnehmer
13.00 Uhr Begrüßung – Dr.-Ing. Hans-Gerd Schmidt, Architekt BDA, Präsident Architektenkammer Thüringen
Grußworte
– Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen
– Holger Reinhardt, Landeskonservator Freistaat Thüringen
– Joachim Leibiger, Beauftragter der Thüringer Landesregierung für Menschen mit Behinderungen
13.45 Uhr » Denkmalbestand inklusiv gestalten aus der Perspektive der Denkmalpflege und der Menschen mit Behinderungen«
»Denkmalschutz vs. Barrierefreiheit? – Aufgaben, Rahmenbedingungen«
Dr.-Ing. Heribert Sutter, Architekt, Thüringisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, Erfurt
»Spannungsfeld Barrierefreiheit/Denkmalpflege – eine Standortbestimmung«
– Michael Müller, Sachverständiger für Barrierefreies Planen/CBF-Darmstadt e.V.

14.25 Uhr Pause

14.45 Uhr Beispiele für methodisch-prozesshafte, lösungsorientierte Herangehensweisen im Umgang mit Barrierefreiheit im Kulturdenkmal
»Objektkenntnis und Lösungsfindung als iterativer Prozess«
– Karen Büchner, Thüringisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, Erfurt
»Analyse von Bestandsbauten – zwei Thüringer Beispiele«
Dr. Markus Rebstock, Koordinierungsstelle Barrierefreiheit beim Beauftragten der Thüringer Landesregierung für Menschen mit Behinderungen, Erfurt
»Multiple Aufgaben – Spannende Lösungen: ›Konzept barrierefrei‹ als Planungstool«
– Ingeborg Stude, Leiterin Koordinierungsstelle Barrierefreies Bauen, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Berlin

15.45 Uhr Kaffeepause

16.15 Uhr Beispiele aus der Praxis
»Kulturdenkmal und Barrierefreiheit sind kein Widerspruch –
Das Lutherhaus in Neustadt/Orla«
– Sebastian Reipsch, Architekt, Thüringisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, Erfurt
»Oberes Schloss Greiz – Aufzugeinbau«
– Matthias Hamann, Architekt, Schubert Hamann Dinkler Architekten + Ingenieure, Greiz
»Stadtkirche Jena«
– Dieter Müller, Architekt, Architekturbüro Müller + Lehmann, Bad Berka
»Freiraumgestaltung Dombezirk Brandenburg, Gutshof Berlin-Britz und Zitadelle Spandau«
– Harms Wulf, Landschaftsarchitekt, Harms Wulf Landschaftsarchitekten, Berlin

17.35 Uhr Pause

17.45 Uhr Podiumsgespräch »Barrierefreiheit im Denkmalbestand«
– Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen
Dr. Volker Sieger, Leiter Bundesfachstelle Barrierefreiheit, Berlin
– Martin Müller, Innenarchitekt BDIA, Vizepräsident Bundesarchitektenkammer
Dr.-Ing. Heribert Sutter, Architekt, Thüringisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, Erfurt
Dr.-Ing. Hans-Gerd Schmidt, Architekt BDA, Präsident Architektenkammer Thüringen

18.30 Uhr Gute Gespräche
Imbiss und Getränke


Wir bitten um Anmeldung bis zum 16. Oktober 2018 – per Fax an 0361.210 50-50
oder per E-Mail an info@architekten-thueringen.de. Bitte verwenden Sie für Ihre Anmeldung das Anmeldeformular.
Die Veranstaltung ist kostenfrei und wird mit 6 Fortbildungsstunden durch die
Architektenkammer Thüringen anerkannt. Die Architektenkammer Sachsen erkennt
dies als halbtägige Veranstaltung an (Anrechnungsfaktor 0,5).
Aktuelle Informationen und Übernachtungsmöglichkeiten:
www.architekten-thueringen.de/inklusivgestalten

Weiterer Informationen finden Sie hier.

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